Unterhebelgewehr C Disziplin Nr. B.14

Wie bei allen Unterhebelgewehr-Disziplinen unterliegt auch bei der Disziplin Unterhebelgewehr C das zulässige Gesamtgewicht der Waffe keiner Einschränkung, solange das Gewicht dem der Originalwaffe entspricht und keine Zusatzgewicht angebracht wurden. Ebenfalls muss bei Unterhebel C-Waffen die Magazinkapazität mindestens 5 Patronen und der Abzugswiderstand mindestens 1000 g betragen. Die Visierung muss ebenfalls, wie bei den anderen Unterhebelgewehr-Disziplinen „offen“ sein (Kimme/Korn) das heißt, auch hier, sind spezielle Dioptervisiere nicht erlaubt. Im Unterschied jedoch zu den Unterhebelgewehr A/B-Disziplinen braucht sich der Schütze beim Unterhebelgewehr C-Schießen über den erforderlichen Mindestimpuls (MIP) der Munition keine Gedanken zu machen. Erlaubt sind hier nur Randfeuerpatronen bis .22lfb. Je weiter man bei den Unterhebelgewehr-Disziplinen im Alphabet fortschreitet, desto kürzer wird die Scheibenentfernug. Diese beträgt bei der „C-Variante“ 25 m. Geschossen wird auf mechanische Klappscheibenanlagen (siehe Bild rechts). Die getroffene Klappscheibe fällt bei einem Treffer um,  und gibt dem Schützen dadurch ein sofortiges „Feedback“. Diese Gegebenheit stellt einen besonderen Reiz der Disziplin dar. Demzufolge werden hier keine Ringzahlen erreicht, sondern lediglich die Anzahl der Treffer gezählt. Der Durchmesser der Fallscheiben beträgt 85 mm, der Abstand von Mittelpunkt zu Mittelpunkt der Scheiben 300 mm. Vor dem Wettkampf stehen dem Schützen für das Probeschießen 5 Minuten zur Verfügung. Häufig beschränkt sich der Veranstalter jedoch, insbesondere bei Rundenwettkämpfen, und das Einverständnis des Schützen vorausgesetzt, auf 2 Probeserien zu je 5 Schuss. Anschließend werden 8 x 5 Wertungsschüsse in je 20 Sekunden abgegeben. Bei der Vereinsmeisterschaft in Gräfenberg, wird im Gegensatz zu Rundenwettkämpfen und Meisterschaften kein Finale geschossen und das Ergebnis direkt für die Rangliste übernommen.