25 M Pistole 9 x 19 Disziplin Nr. 2.53

Die 25 M Pistolen-/Revolver-Disziplinen im Großkaliberbereich unterscheiden sich nicht nur im Kaliber, sondern auch vom Ablauf, vom Schießmodus, vom zulässigem Gesamtgewicht der Waffen und von der Anschlagart von der 25 M Pistole 2.40 (Kleinkaliber). Innerhalb der 25 M Pistolen-/Revolver-Großkaliberdisziplinen ist der Schießmodus jedoch genau gleich, weshalb der Ablauf und der Schießmodus nur hier im Detail erklärt wird und bei den anderen Kaliberklassen jeweils auf diese Disziplin (25 M Pistole 9 x 19) Bezug genommen wird. Geschossen wird in 4 Kaliberklassen nämlich 9 x 19, .357 Magnum, .44 Magnum und .45 ACP. Bei allen Kalibern muß die Munition den in der Sportordnung des DSB geregelten Mindestimpuls (MIP) leisten. Dieser berägt bei der Patrone 9 x 19 MIP 250. Das Gesamtgewicht der Waffen darf maximal 1500 g (Ausnahme: Revolver .44 Magnum mit max. 1550 g), der Abzugswiderstand muß mindestens 1000 g betragen. Die zulässige maximale Lauflänge liegt bei 153 mm (Ausnahme: Revolver .44 Magnum mit max 166 mm), die maximale Visierlinie bei 220 mm. Alle 4 Kaliberklassen dürfen im Beidhand-Anschlag stehend freihändig geschossen werden und sind daher auch für die Schützen geeignet, die mit dem klassischen Luftpistolen- und KK-Sportpistolen-Einhandanschlag etwas auf dem Kriegsfuß stehen. Die Scheibenentfernung beträgt 25 m. Der Wettkampf besteht aus 2 Teilen, nämlich aus einem 150 Sekunden-Teil und einem 20-Sekunden-Teil. Vor dem Wettkampf dürfen 5 Pobeschüsse in 150 Sekunden auf die Präzisionsscheibe Nr. 4  gemäß der Sportordnung des DSB abgegeben werden. Nach dem Probeschießen folgen 4 x 5 Wertungsschüsse in je 150 Sekunden auf die Präzisionsscheibe. Im Teil 2 werden 4 x 5 Wertungsschüsse (ohne weitere Probeschüsse) in je 20 Sekunden auf die Duellscheibe Nr. 10 abgegeben.

Geschossen wird der 150 Sekunden Teil auf die Scheibe Nr. 4 und der 20 Sekunden Teil auf die Scheibe Nr. 10 gemäß der Sportordnung des DSB.